Natürlich willst Du, dass es Deinem vierbeinigen Freund gut geht, und die Ernährung ist ein wesentlicher Faktor dafür. Aber nicht nur die Art des Futters ist wichtig, sondern auch das Wann und Wieviel. Genau wie Menschen haben auch Hunde einen Bedarf nach regelmäßigen Mahlzeiten und passenden Portionen. Um Deine Hunde richtig zu füttern, ist es wichtig, dass Du die kennst.
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Zeiten und Mengen
Ähnlich wie Menschen sollten Hunde zwei oder drei Mahlzeiten am Tag haben. Die Anzahl hängt von seinem allgemeinen Futterbedarf ab, aber auch davon, wie viel Futter er mit einer Mahlzeit aufnehmen kann.
Futterzeiten
Es ist wichtig, feste Futterzeiten für Deinen Hund einzuhalten. Früher oder später ist er an eine gewisse Routine gewöhnt und wird zu festen Zeiten Hunger haben. Außerdem unterstützt es auch seine Verdauung. Hunde haben in der Regel zwei Mahlzeiten pro Tag, eine am Morgen und eine am Abend. Es ist jedoch auch möglich, drei kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu geben, vor allem für Welpen oder ältere Hunde, die ihre Mahlzeiten in kleineren Portionen besser verdauen können. Wichtig ist, dass der Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat. Es ist auch wichtig darauf zu achten, dass das Futter nicht zu lange stehen bleibt, da es sonst verderben kann und ungenießbar wird.
Futtermenge
Die Futtermenge variiert je nach Größe, Alter, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand des Hundes. Eine allgemeine Regel lautet, dass ein erwachsener Hund etwa 2-3 % seines Körpergewichts pro Tag an Futter benötigt. Aktivere Hunde oder solche mit mehr Muskelmasse sollte man größere Mengen füttern, während ein älterer oder weniger aktiver Hund weniger benötigen kann. Es ist wichtig, sich an die Empfehlungen des Futterherstellers zu halten und gegebenenfalls tierärztliche Beratung zu suchen, um die richtige Futtermenge für Deinen Hund zu bestimmen. Eine Möglichkeit die richtige Futtermenge zu bestimmen ist auch das Körperzustands-System (Body Condition Score) welches es ermöglicht das Körpergewicht des Hundes zu bestimmen und auf Basis dessen die Futtermenge anzupassen.
Das richtige Futter für jeden Hund
Auch die Art des Futters kann für die Gesundheit des Hundes eine wichtige Rolle spielen. Hier kommt es nicht nur auf den Unterschied zwischen Trocken- und Nassfutter an. Auch der Stoffwechsel verschiedener Hunde kann einen Unterschied machen, wenn es darum geht, sie richtig zu füttern. So brauchen Hunde mit viel Muskelmasse oder hohem Bewegungsdrang Futter, das besonders reich an Proteinen ist. Andere Rassen wiederum sind besonders anfällig für Übergewicht, sodass kalorienreduziertes Futter sinnvoll sein kann.
Eine unausgewogene Ernährung kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen beim Hund führen, wie Übergewicht, Diabetes und Nierenerkrankungen. Es ist wichtig, dass Hunde eine ausgewogene Ernährung erhalten, die alle notwendigen Nährstoffe enthält.
Arten von Futter
Es gibt verschiedene Arten von Futter für Hunde, wie Trockenfutter, Nassfutter und selbstgemachtes Futter. Trockenfutter ist in der Regel die preiswerteste Option und lässt sich leicht lagern. Es ist jedoch wichtig darauf zu achten, dass das Trockenfutter nicht zu lange gelagert wird, da es sonst an Nährstoffen verliert. Nassfutter enthält in der Regel mehr Feuchtigkeit und kann für Hunde mit dentalen Problemen oder begrenztem Zugang zu Wasser eine gute Option sein. Selbstgemachtes Futter ermöglicht es Dir, genau zu wissen, was im Hundefutter enthalten ist und es an die Bedürfnisse Deines Hundes anzupassen. Dies ist jedoch aufwendiger und erfordert mehr Planung und Vorbereitung.
Spezielles Futter
Einige Hunde haben spezielle Ernährungsbedürfnisse, wie zum Beispiel Allergien oder Unverträglichkeiten gegen bestimmte Lebensmittel. In solchen Fällen kann es notwendig sein, spezielles Futter zu verwenden, das auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist. Beispielsweise gibt es spezielles hypoallergenes Futter für Hunde mit Futtermittelallergien und spezielles Futter für Hunde mit Nierenproblemen. Es ist wichtig, dass solche Probleme von einem Tierarzt diagnostiziert und behandelt werden, bevor spezielles Futter verwendet wird.
Das ist auch noch wichtig
Einige Hunde essen ihr Futter sehr schnell und neigen dazu, zu viel auf einmal zu fressen. Dies kann zu Problemen wie Erbrechen, Blähungen und zum Verschlucken von Luft führen. Um dies zu vermeiden, kannst Du das Futter in kleinere Portionen aufteilen oder spezielles Futtergefäß verwenden, das das Fressen verlangsamt. Eine andere Möglichkeit ist das Futter zu verstecken oder es dem Hund durch Training zu geben.
Außerdem sollten Hunde nach dem Fressen einige Zeit ausruhen – am besten etwa drei Stunden. Auf diese Weise verringert sich das Risiko einer Magendrehung oder von Verdauungsproblemen.
Zusammengefasst
Die richtige Fütterung Deines Hundes ist von entscheidender Bedeutung für seine Gesundheit und Wohlbefinden. Es ist wichtig, feste Futterzeiten einzuhalten, die richtige Futtermenge zu verwenden und auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmtes Futter zu wählen. Es ist auch wichtig, auf mögliche ernährungsbedingte Erkrankungen zu achten und gegebenenfalls spezielles Futter zu verwenden. Schnelles Fressen kann auch Probleme verursachen und sollte angegangen werden. Solltest Du Dir unsicher sein, wie Du Deine Hunde richtig füttern kannst, solltest Du Dich fachkundig beraten lassen. Eine ausgewogene Ernährung und passende Futtermenge trägt zu einem gesunden und glücklichen Hund bei.
Hunde richtig füttern – FAQ
Die beste Zeit, einen Hund zu füttern, hängt von den individuellen Bedürfnissen des Hundes und dem Lebensstil seiner Bezugspersonen ab. In der Regel sind zwei Mahlzeiten pro Tag, eine am Morgen und eine am Abend, eine gute Wahl. Es ist jedoch auch möglich, drei kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu geben, insbesondere für Welpen oder ältere Hunde, die ihre Mahlzeiten in kleineren Portionen besser verdauen können.
Hinsichtlich der Häufigkeit, empfiehlt es sich zwei Mahlzeiten pro Tag, eine am Morgen und eine am Abend, dies ist jedoch abhängig von Alter, Größe und Aktivitätslevel des Hundes.
Es ist in der Regel in Ordnung, einen Hund nach 17 Uhr noch zu füttern, solange es Teil seiner normalen Futterzeiten und Routine ist und der Hund das Futter gut verdauen kann. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass der Hund genug Zeit hat, das Futter vor dem Schlafengehen zu verdauen.