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Nassfutter für die Katze: Was geht (nicht)?

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Nassfutter für die Katze: Was geht (nicht)?

Das Wichtigste in Kürze

Welches Nassfutter ist das Beste für die Katze?

Ein richtig gutes Nassfutter schmeckt Deiner Katze, ist frei von Zusätzen, Zucker und Getreide und passt zu den individuellen Bedürfnissen Deines Stubentigers. Mehr über seine Benefits liest Du hier.

Wie viel Nassfutter sollte meine Katze fressen?

Der Bedarf misst sich an Körpergewicht und Aktivitätslevel. Anerkannte Richtlinien besagen, dass 65 Gramm pro Kilo Körpergewicht am Tag ideal sind.

Kann Nassfutter ungesund sein?

Nein – vorausgesetzt, Du wählst stets ein hochwertiges Futter und gibst es Deinem Tier in einer angemessenen Menge. Mehr dazu liest Du hier.

Katzen können auf verschiedene Weise ernährt werden, zum Beispiel durch Nassfutter. Aber was macht ein gutes Nassfutter für Deine Katze eigentlich aus? Welche Inhaltsstoffe sind enthalten? Die wichtigsten Informationen haben wir Dir im Folgendem aufgelistet.

Wie ist Nassfutter für Katzen zusammengesetzt?

Nassfutter für Katzen ist eine wichtige Energie- und Nährstoffquelle. Daher ist es genau wie bei Menschen wichtig, dass Katzen eine ausgewogene Ernährung erhalten, die alle benötigten Nährstoffe enthält. Achte daher auf Folgendes, wenn Du den Fressnapf Deiner Katze füllst:

  • dass das Futter proteinreich sein sollte, um Muskeln und Körpergewebe zu unterstützen.
  • ausreichend Fett beinhalten sollte, um Energie zu liefern und die Haut und das Fell gesund zu halten.
  • eine optimale Menge an Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralien enthalten muss, um die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Katze zu unterstützen.

Je nachdem, welches Futter Du auswählst, kann sich die Zusammensetzung des Feuchtfutters darüber hinaus jedoch unterscheiden. Das meiste für Katzen ist aus verschiedenen Zutaten hergestellt, häufig mit:

  • Fleisch oder Fleischprodukten: Das ist der Hauptbestandteil von Nassfutter für Katzen. Fleisch sollte in der Regel die erste Zutat auf der Verpackung sein. Hierbei kann es sich um verschiedene Arten von Fleisch handeln, wie Huhn, Rind, Lamm oder Fisch.
  • Gemüse: Gemüse ist eine wichtige Quelle für Vitamine und Mineralien und sollte im Nassfutter für Katzen enthalten sein. Häufig verwendete Gemüsesorten sind Karotten, Erbsen und Mais.
  • Fett: Weiterhin ist Fett wichtig für die Gesundheit der Haut und des Fells einer Katze. Es kann aus pflanzlichen oder tierischen Quellen stammen.
  • Vitamin- und Mineralstoffzusätze: Feuchtfutter für Katzen kann auch spezielle Vitamin- und Mineralstoffzusätze enthalten. Dazu gehören beispielsweise Vitamin A, E und D, aber auch Kalzium, Phosphor und Zink. Diese Nährstoffe werden in der Regel synthetisch hinzugefügt, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.

Tipp: Als Richtlinie für die tägliche Nassfuttermenge gilt 65 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht.

Eine Mahlzeit zu zweit.

Was Nassfutter für Katzen besonders macht

Nassfutter hat für Deine Katze viele Vorteile. Nicht umsonst ist es eines der beliebtesten Futtermittel im Fressnapf von Katzen!

Zunächst einmal enthält es viel Feuchtigkeit, die für Katzen sehr wichtig ist. Katzen sind oft nicht bereit, viel Wasser zu trinken, weshalb sie unter Dehydrierung leiden können. Durch die Verwendung von Nassfutter kannst Du sicherstellen, dass Deine Katze genug Flüssigkeit erhält und das Risiko von Harnwegsinfektionen oder Nierenproblemen minimieren.

Nasses Dosenfutter enthält viele wichtige Nährstoffe wie Proteine, Vitamine und Mineralien. Diese Nährstoffe sind für das Wachstum und die Entwicklung Deiner Katze unerlässlich und können dazu beitragen, ihre Gesundheit zu verbessern. Zudem schmeckt diese Art des Katzenfutters Deinem Stubentiger oft besonders gut!

Feuchtfutter gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen, sodass du sicher sein kannst, dass es eine Option gibt, die deiner Katze schmeckt. Es ist in aller Regel leicht verdaulich und kann dazu beitragen, Verdauungsprobleme zu minimieren.

Auch kann es dabei helfen, das Risiko von Karies und Zahnfleischerkrankungen zu mindern. Da Nassfutter eine weichere Konsistenz hat, bleibt es nicht so leicht an den Zähnen und Zahnfleisch wie Trockenfutter haften. Damit sinkt das Risiko von Plaquebildung und Zahnfleischentzündungen.

Du siehst: Es gibt viele Vorteile von Nassfutter für Deine Katze. Beachte jedoch, dass jedes Haustier unterschiedlich ist und einige Katzen möglicherweise spezielle Ernährungsbedürfnisse haben.

Tipp: Bist Du Dir unsicher, welches Futter das Richtige für Deine Katze ist? Dann solltest Du immer einen Tierarzt um Rat fragen. Er kann Dir ganz zielgerichtete Unterstützung bieten.

Nassfutter ist die ideale Nahrungsquelle für Makro- und Mikronährstoffe.

Wichtig zu beachten

Achte beim Kauf darauf, dass das Dosenfutter aus hochwertigen Zutaten besteht und möglichst wenig Zusätze enthält. Zucker und Getreide sind ein absolutes No-Go! Der Fleisch- oder Fischanteil sollte außerdem möglichst hoch, das Futter ausgewogen und auf die Bedürfnisse Deiner Katze abgestimmt sein.

So gibt es spezifische Futtersorten, die für Katzen mit Gesundheitsbeschwerden zusammengestellt wurden. Sie unterstützen Deinen Liebling bei seiner Gesundung, sind aber keinesfalls mit Medikamenten gleichzusetzen! Es versteht sich, dass Du vor dem Kauf eines solchen Futters stets mit Deinem Tierarzt Rücksprache halten solltest.

Wenn Du Dich für Feuchtfutter entscheidest, solltest Du weiterhin ein Auge darauf haben, dass es im Vergleich zu Trockenfutter schneller verdirbt. Deshalb sollte es innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden.

Achtung: Ganz gleich, wie gut Deinem Stubentiger das Futter schmeckt und wie hochwertig es sein mag – zu viel des Guten führt zu Übergewicht!

Nassfutter für Kitten

Hast Du ein kleines Kätzchen, sollte nur spezielles Futter für Kitten in seinem Fressnapf landen. Das kleine Tierchen benötigt besonders energiereiche Nahrung, da es in kürzester Zeit stark wächst und an Gewicht zulegt. In dieser essentiellen Entwicklungsphase müssen auch die Mikronährstoffe in großen Mengen vorliegen.

Kleine Kätzchen brauchen besonderes Futter.

Worauf Du bei Nassfutter für Katzen achten musst

Einer der größten Nachteile von Nassfutter für Katzen ist der im Vergleich zu Trockenfutter höhere Preis, bedingt durch die hochwertige Herstellung und Zusammensetzung. Wenn Du auf ein knappes Budget achten musst, könnte Trockenfutter daher eine bessere Wahl sein.

Im Vergleich zum Trockenfutter verdirbt Nassfutter außerdem schneller. Du solltest es daher innerhalb weniger Tage aufbrauchen und kühl und trocken lagern. Da Du Deine Katze aber so oder so täglich mehrmals füttern und umsorgen solltest, dürfte das kein Problem sein.

Nassfutter enthält in der Regel auch mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter. Dies kann dazu führen, dass Deine Katze häufiger auf die Toilette muss.

Hochwertiges Katzenfutter kannst Du sogar selbst machen!

Auf einen Blick

Nassfutter für Katzen kann aus den unterschiedlichsten Zutaten zusammengesetzt sein. Darunter: Fleisch und Gemüse, sowie Vitamin- und Mineralstoffzusätze. Durch die reiche Vielfalt kannst Du daher angepasst auf die Bedürfnisse Deiner Katze passendes Nassfutter kaufen. Weiterhin liefert es Energie und hält den Flüssigkeitshaushalt Deiner Katze aufrecht. Nachteilig sind die vergleichsweise höheren Kosten und das schnellere Verderben des Nassfutters.

Vorteile

näher an der natürlichen Ernährungsweise
mehr Vitamine und Spurenelemente
große Auswahl

Nachteile

kann preisintensiv sein
verdirbt schneller als Trockenfutter
Futterstelle ist weniger einfach zu reinigen
Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag sind ideal für Stubentiger.

FAQ – Nassfutter für Katzen

Wie viel Nassfutter braucht eine Katze pro Tag?

Normal ausgewachsene Katzen dürfen je nach Gewicht unterschiedlich viel Nassfutter zu sich nehmen, um ihren Kalorienbedarf zu decken. Bei bis zu sechs Kilogramm Körpergewicht kann eine Katze bis zu 360 Gramm verzehren.

Wie oft muss ich meiner Katze Nassfutter geben?

Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag sind angemessen. Beachte dabei die oben genannte Richtlinie.

Sollte ich jeden Tag Nassfutter geben?

Das kannst Du, ja. Gesundheitlich ist das ganz und gar unbedenklich. Ideal ist, wenn Du Deine Katze verteilt über den Tag mit kleinen Portionen fütterst.

Quellen

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