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Dein Welpe leidet im Zahnwechsel? Ein Kauknochen kann helfen

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Dein Welpe leidet im Zahnwechsel? Ein Kauknochen kann helfen

Dass Hunde gerne auf Schuhen herumkauen, haben alle schon einmal gehört. Wenn Dein Welpe dieses Verhalten zeigt, steht der Zahnwechsel an, den Du mit einem Kauknochen erleichtern kannst. Denn sowohl für Dich als auch für den Hund ist das keine einfache Zeit.

Wie wächst ein Hundegebiss?

Ein ausgewachsenes Hundegebiss besteht aus 42 Zähnen. Wie Menschen auch, kommen Hunde jedoch ohne Zähne zur Welt und bilden zunächst ein Milchgebiss aus. Dieses Milchgebiss wächst in den ersten drei Lebenswochen. Ungefähr ab dem dritten Monat hat der Welpe seinen Zahnwechsel, der etwa drei Monate dauern kann.

Die Milchzähne werden durch die bleibenden Zähne ersetzt. Die genaue Reihenfolge, in der die Zähne wechseln, variiert von Rasse zu Rasse. Aber Du kannst damit rechnen, dass Dein Welpe die Schneidezähne (die vorne in seinem Maul sind) verliert und dass der Backenzahn-Satz als nächstes folgt. Die Prämolaren – die größeren, aber flachen Backenzähne – sind am schwierigsten auszutauschen. Dein Welpe kann diese Zähne mit einem Alter von neun bis zwölf Monaten verlieren.

Der ganze Prozess kann etwa sechs Monate dauern und für Welpen kann es eine unbequeme Zeit sein. Welpen können an Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall und Schmerzen im Mund leiden. Das Wachstum der Zähne ist meistens mit einem dauernden Jucken im Mund verbunden, das bei dem Kleinen zu Unruhe und Schlaflosigkeit führen kann. Wenn die Milchzähne sich nicht lockern wollen, kann er auch schon mal versuchen durch Lecken an den Zähnen nachzuhelfen. Auch ist es nicht selten, dass er das Jucken abmildern will, indem er auf Gegenständen herumkaut. Dazu können Schuhe oder Möbel gehören, aber auch alles Andere, was gerade in Reichweite ist.

Mit einem Kauknochen hat Dein Welpe einen einfacheren Zahnwechsel

Wen der Welpe es etwas einfacher haben soll, ist ein Kauknochen eine großartige Möglichkeit den Zahnwechsel zu unterstützen. Kauknochen helfen nicht nur die Zähne zu schrubben und den Kiefer zu massieren, was dem leidigen Jucken beim Zahnwachstum entgegenwirkt. Darüber hinaus fördern sie auch die Aufnahme von Kalzium in den Körper. Dies ist wichtig, da ein Welpe im Zahnwechsel größere Mengen dieses Minerals benötigt.

Der beste Weg um sicherzustellen, dass Dein Welpe ausreichend Kalzium für den Zahnwechsel bekommt, ist ihm einen Kauknochen zu geben, der reich an diesem Nährstoff ist. Es gibt verschiedene Arten von Kauknochen auf dem Markt, aber nicht alle sind gleichermaßen geeignet für Hundewelpen. Achte darauf, einen Kauknochen zu wählen, der speziell für Welpen entwickelt wurde und reich an natürlichem Kalzium ist.

Ein weiterer Vorteil von Kauknochen ist, dass sie die Zähne des Welpen schrubben und so Karies vorbeugen können. Dies ist besonders wichtig beim Zahnwechsel, da die neuen Zähne anfälliger für Karies sind als die älteren. Wenn Du Deinem Welpen den Zahnwechsel mit einem Kauknochen erleichtern willst, solltest Du auf ein paar Dinge achten. Zunächst ist es wichtig, dass der Knochen nicht splittert, da die abgesplitterten Stücke zu Darmverschlüssen oder Erstickungen führen können. Hühnerknochen, beispielsweise, solltest Du ihm auf keinen Fall geben.

Generell solltest Du darauf achten, dass Dein Welpe mit dem Kauknochen möglichst lange beschäftigt ist, damit er von den Beschwerden im Zahnwechsel abgelenkt wird. Das heißt, der Kauknochen sollte der Größe des Hundes angepasst sein. Ein großer Hund hat von einer kleinen Kaustange nicht viel.

Außerdem solltest Du auf die Inhaltsstoffe achten. Neben einem entsprechend hohen Kalziumgehalt, der deinem Welpen im Zahnwechsel helfen kann, sind auch die Zusatzstoffe und der Nährwert wichtig. Du solltest allzu bunte Produkte vermeiden, weil die oft Farben enthalten, die Deinem Welpen schaden können. Außerdem sollte der Kauknochen nicht zu viele Kalorien haben, sonst droht Übergewicht.

Weitere Tipps für den Zahnwechsel beim Welpen

Neben einem Kauknochen gibt es noch andere Dinge, mit denen Deine Welpe einen einfacheren Zahnwechsel haben kann. Du solltest ihn frühzeitig daran gewöhnt haben, dass Du sein Maul öffnest. Das macht regelmäßige Kontrollen erheblich einfacher. Ganz wichtig ist, dass Du in der Zeit sein Gebiss schonst. Auf Apportieren oder Zerrspiele mit dem Welpen solltest Du während des Zahnwechsels ganz verzichten. Die Belastung, die dabei entsteht, kann die Milchzähne nämlich splittern lassen. Nimm lieber ein anderes Spielzeug.

Nicht nur ein Kauknochen kann dabei helfen, dass Dein Welpe einen einfacheren Zahnwechsel hat. Auch die Ernährunng für Welpen kann helfen. Du kannst ihm auch passendes Futter mit zusätzlichem Kalzium geben, damit das Zahnwachstum befördert wird. Das Futter sollte möglichst weich sein, damit das Fressen leichter fällt. Auf diese Weise kannst Du der Appetitlosigkeit des Kleinen entgegenwirken. Neben Kauknochen kannst Du ihm auch besonderes Kauspielzeug geben, das ihn beschäftigt hält. Grundsätzlich brauch ein Welpe im Zahnwechsel viel Geduld und Liebe. Es ist eine anstrengende Zeit, aber sie geht vorbei.

Erleichterung in einer schwierigen Zeit

Wenn Du merkst, dass Dein Welpe in den Zahnwechsel kommt, solltest Du über die Verwendung von Kauknochen nachdenken. Du machst ihm eine unangenehme Phase damit leichter. Auch Deine Möbel und Schuhe werden es Dir danken.

Ein Welpe im Zahnwechsel und Kauknochen – FAQ

Wann kommt ein Welpe in den Zahnwechsel?

Der Zahnwechsel eines Hundewelpen beginnt in der Regel im dritten Lebensmonat und dauert bis zum sechsten an. Bei größeren Hunderassen findet er zumeist früher statt als bei kleineren.

Welche Symptome zeigt ein Welpe im Zahnwechsel?

Häufige Anzeichen sind Appetitverlust, hervorgerufen durch Schmerzen im Mund, und das Herumkauen an Schuhen, Möbeln und Kleidung. Stell Dich auch darauf ein ausgefallene Zähne in der Wohnung zu finden.

Wie kann ein Kauknochen den Zahnwechsel für den Welpen einfacher machen?

Der Kauknochen massiert das Zahnfleich und lindert so die Schmerzen und den Juckreiz beim Zahnwachstum. Außerdem kann er den Welpen mit dem nötigen Kalzium versorgen und ihn ablenken.

Quellen

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