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Wieso eine Krankenversicherung für Hunde sinnvoll ist

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Wieso eine Krankenversicherung für Hunde sinnvoll ist

Täglich erfreuen sich Hundehalter an ihrem vierbeinigen Freund. Umso schlimmer ist es, wenn das Tier sich nicht mehr wohlfühlt, fiebert oder ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag legt. In der Regel kommt man dann nicht um einen Gang zum Tierarzt herum. Im schlimmsten Fall wird das arme Tier in die Klinik eingeliefert.

Die Behandlung eines kranken Hundes kann schnell in die Tausende gehen. Daher werden viele Behandlungen verzögert oder überhaupt nicht durchgeführt. Die Folge dieses Verhaltens ist eine unnötig lange Leidenszeit, die in vielen Fällen mit dem frühen Tod des Tieres endet.

Hundehalter können sich dieser Sorgen entledigen, indem sie eine Hundekrankenversicherung abschließen. Für wenig Geld sind die meisten Krankheitsbilder abgesichert. Das Tier erhält die bestmögliche Behandlung, ohne dass Frauchen oder Herrchen eine finanzielle Notlage in Kauf nehmen müssen.

Was ist eine Hundekrankenversicherung?

Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Im Leben von Singles ist er üblicherweise der zentrale Bezugspunkt. In Haushalten mit Kindern hat er den Status eines viel geliebten Familienmitglieds. Leider bleiben die Vierbeiner nicht von Krankheiten verschont. In der Regel müssen Hunde etwa fünfmal in ihrem Leben in tierärztliche Behandlung. Eine passende Hundekrankenversicherung schützt Hundehalter vor den anfallenden Kosten.

Und diese können happig ausfallen! Besonders dann, wenn chronische Krankheiten im Spiel sind, die mit einer einfachen Konsultation nicht geheilt werden können. Auch Krankheiten, die Nachfolgeuntersuchungen nach sich ziehen, gehen schnell ins Geld. Je nach Art der Behandlung darf der Tierarzt nämlich den dreifachen Gebührensatz abrechnen. Im Falle eines Notfalls wird sogar der vierfache Satz in Rechnung gestellt.

Welche Kosten genau anfallen, hängt von den folgenden Faktoren ab:

  • Der Zeitaufwand, den eine Behandlung in Anspruch nimmt.
  • Das Auftreten von Komplikationen.
  • Bei Hausbesuchen wird der Anfahrtsweg des Veterinärs berechnet.
  • Der Standard der zur Verfügung stehenden Praxis.
  • Die Miete, die der Tierarzt für seine Praxis aufbringen muss.
  • Zeitpunkt der Behandlung: An Wochenenden, an Feiertagen, während der Nacht und bei Notfällen werden erhöhte Sätze abgerechnet.

Auf diese Weise kommen auf die Tierhalter schnell hohe Behandlungskosten zu. Eine ambulante Behandlung schlägt je nach Krankheit mit mehreren Hundert Euro zu Buche. Bei einem stationären Aufenthalt sind vierstellige Beträge keine Seltenheit.

Weshalb wird eine Hundekrankenversicherung empfohlen?

Ähnlich wie Menschen geraten Hunde immer wieder in Situationen, die ihre Gesundheit beeinträchtigen und eine Hundekrankenversicherung rechtfertigen. Dabei sind es die folgenden Faktoren, die mit einer teuren Behandlung verbunden sind:

  • Vor allem Jungtiere verletzen sich beim Herumtollen und Toben schwer.
  • Eine chronische Erkrankung führt zu vielen Nachbehandlungen, die das Budget der Hundehalter über Gebühr belasten.
  • Notwendige Operationen, die sich nicht aufschieben lassen.
  • Psychische Beschwerden, die nicht sofort erkannt werden.
  • Behandlungen gegen Krebserkrankungen.
  • Autounfälle, bei denen der Hund erfasst wird.

Verschiedene Tarife frei wählbar

Jeder Versicherer hat verschiedene Optionen im Angebot. Unter den folgenden Tarifen kann frei gewählt werden:

  • Unfallschutz: Hierbei sind nur Behandlungskosten abgedeckt, die durch einen Unfall entstehen. Krankheitsbedingte Ausgaben werden nicht erstattet und müssen vom Hundehalter übernommen werden.
  • Operationsschutz: Mit diesem Tarif lassen sich Kosten abdecken, die im Zuge einer Krankheit entstehen. Dabei ist es möglich, Voruntersuchungen und Nachbehandlungen einzubeziehen.
  • Komplettschutz: Der Rundum-Sorglos-Tarif übernimmt alle Kosten einer tierärztlichen Behandlung und schließt die notwendigen Arzneimittel ein.

Welche Leistungen sind im Einzelnen abgedeckt?

Der Leistungsumfang einer Hundekrankenversicherung unterscheidet sich von Tarif zu Tarif. Außerdem spielen Aspekte wie Deckungssumme, Rasse und Alter eine Rolle. Zudem beeinflusst eine eventuelle Selbstbeteiligung den Preis. Im Detail lassen sich die folgenden Leistungen integrieren:

  • Kosten von Tierarzt und Medikamenten bis zur vereinbarten Deckungssumme.
  • Natürliche Geburt und Kaiserschnitt
  • Operationskosten in unbegrenzter Höhe
  • Besonders hohe Kosten, die bei schweren Krankheiten wie Arthrose, Krebs oder Herzerkrankungen anfallen
  • Begleitende Maßnahmen wie Bestrahlungen, Chemotherapie oder Akupunktur
  • Diagnostische Untersuchungen wie Ultraschall, Computertomografie oder Röntgenbilder
  • Zuschüsse für eine Kastration
  • Notwendige Prothesen, Implantate und Gehhilfen
  • Behandlung der Zähne
  • Impfungen

Sehr günstige Rundum-Pakete sind in der Regel in ihren Leistungen eingeschränkt, sodass es sich lohnt, das Kleingedruckte sorgfältig zu studieren. So sind oft Vorerkrankungen und Rassehunde vom Tarif ausgenommen. Zumindest wird von den Anbietern eine Bestätigung vom Tierarzt benötigt, die über die Versicherungsfähigkeit Aufschluss gibt.

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