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Die besten Tipps für Reisen mit Haustieren in Deutschland

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Die besten Tipps für Reisen mit Haustieren in Deutschland

Deutschland begeistert mit vielen attraktiven Reisezielen, ob aufregende Städte mit langer Geschichte oder atemberaubende Naturlandschaften abseits jeglicher Zivilisation. Doch das Reisen mit Haustieren kann sich immer wieder als große Herausforderung erweisen. Oft gibt es Einschränkungen, die eine Reiseplanung schwierig gestalten können. Deswegen ist es ausgesprochen wichtig, von Anfang an auf eine gründliche Vorbereitung zu setzen.

Das fängt bereits bei der Wahl der Unterkunft an, denn Haustiere sind nicht überall erwünscht. Ferienwohnungen sind dabei meistens die beste Wahl, weil sie Reisenden samt Tieren den nötigen Platz bieten. Auf Seiten wie rentola.de gibt es viele tiergerechte Wohnungen in ganz Deutschland zur Miete – selbst im Landkreis Konstanz wird man problemlos fündig. Mit der passenden Ferienwohnung gelingt die weitere Urlaubsplanung weitaus einfacher. Das schont die Nerven von Besitzern und Haustieren gleichermaßen, damit sich der wohlverdiente Urlaub noch besser genießen lässt.

Das Tier vorab an eine Transportbox gewöhnen

Reisen ist für Haustiere in der Regel sehr stressig und stellt oft eine große Belastung dar. Vor allem der Transport in einer womöglich ungewohnten Box kann bei jungen Tieren regelrechte Panik auslösen. Deswegen ist es wichtig, das Tier vorab an eine Transportbox zu gewöhnen, sofern die weitere Reiseplanung das erfordert. Dadurch bleibt das Tier selbst bei schwierigen Kurvenmanövern ruhig und kann vielleicht sogar die ganze Fahrt durchschlafen.

Hierfür stellt man die Box zunächst einfach ins Wohnzimmer, damit sich das Tier an den Anblick und den Geruch gewöhnen kann. Anschließend platziert man dort Leckerli, um dem Haustier einen Anreiz zu geben, das Innere der Box zu erkunden. Später lässt sich auch der Fressnapf ins Innere stellen, zudem sollte das Tier nach jedem Aufenthalt in der Box mit zusätzlichem Leckerli belohnt werden. Dann verbindet es viele positive Signale mit der neuen Tierbox und kann sich umso schneller daran gewöhnen.

Viele Pausen und kleine Belohnungen einplanen

Eine lange Fahrt belastet Besitzer und Haustiere gleichermaßen, viele Pausen sind also praktisch Pflicht. Dabei sind die typischen Autobahnrastplätze aufgrund des Lärms und der unangenehmen Gerüche meistens nicht der passende Ort. Viel besser ist es, einen kleinen Umweg einzuplanen und abseits der Autobahn auf einem Feldweg halt zu machen. Dann bekommt das Tier eine wohlverdiente Pause und bei Hunden macht das den Gassigang ebenfalls weitaus angenehmer für alle Beteiligten.

Ausreichend Wasser und zusätzliche Leckerli gehören ebenso zur Grundausstattung einer jeden Reise, um es dem Haustier so angenehm wie möglich zu machen. Zudem sollte die Lieblingsdecke oder -spielzeug eingepackt werden, das kann Tiere in stressigen Situationen die nötige Ruhe geben. Auf Beruhigungsmittel jeglicher Art sollten Besitzer gänzlich verzichten – diese können zu Übelkeit und Kreislaufproblemen führen. Wer sich gut um das eigene Haustier kümmert, benötigt solche Mittel ohnehin nicht.

Notfallkoffer und Heimtierausweis mitbringen

Als Nächstes ist auch unbedingt auf eine ordentlich ausgestattete Tier-Reiseapotheke zu achten. So sind beispielsweise viele Reisen mit Hunden aktive Erholungsurlaube, bei denen man viel Zeit auf Wanderwegen und in der Natur verbringt. Dabei können immer wieder Unfälle geschehen, die eine schnelle Erstvorsorge erfordern. Ein Notfallkoffer für Tiere beinhaltet dann die richtigen Werkzeuge: Zeckenzange, elastische Binden und weitere Verbände verschiedenster Art.

Ein EU-Heimtierausweis ist für Reisen innerhalb Deutschlands zwar nicht notwendig, doch es ist dennoch besser, diesen gleich mitzubringen. Er enthält wichtige Informationen zum Haustier und Besitzer, die im Notfall eine Erstversorgung erleichtern können. Zudem gibt es einem dann die Freiheit, bei Bedarf einen kleinen Abstecher über die Landesgrenze zu machen. Dann ist der Ausweis nämlich eine zwingende Notwendigkeit, auf die man nicht verzichten darf.

Die passenden Ausflugsziele wählen

Zuletzt gilt es dann natürlich noch, die passenden Ausflugsziele zu wählen. Hundehalter sollten sich schon zu Beginn über schöne Wanderrouten informieren, die bei gutem Wetter besonders viel Spaß machen. Einige Regionen in Deutschland eignen sich dafür hervorragend, darunter die Alpen, der Schwarzwald oder der Harz. Es gibt praktisch in jedem Bundesland eine Reihe schöner Orte, die eine Wanderung mit dem Hund zum unvergesslichen Erlebnis machen.

Weitere beliebte Orte sind schöne Badeseen oder die Küsten an Nord- und Ostsee. Oft findet man vor Ort spezielle Hundestrände, die Besitzer und Tieren alle Freiheiten gewähren. Einschränkungen sind dann nicht zu befürchten. Zudem ist es eine hervorragende Möglichkeit, am Urlaubsort neue Bekanntschaften mit anderen Tierhaltern zu schließen.

Internationale Reisen gut vorbereiten

Wer hingegen außerhalb Deutschlands eine Reise planen möchte, sollte sich vorab besonders gut informieren. Innerhalb der EU ist das oft noch relativ einfach, doch Trips außerhalb der EU werden zur Herausforderung. Der EU-Heimtierausweis ist Pflicht und wird auch oft anerkannt, dennoch kann es je nach Land große Unterschiede geben. Zudem sind weitere Strecken meistens nur mit dem Flugzeug möglich, was für viele Besitzer ein zusätzliches Problem darstellt. Kleinere Tiere bis 5 kg Körpergewicht können je nach Fluggesellschaft in einer Transporttasche zum Besitzer in die Kabine, größere Hunde müssen hingegen in einer Transportbox im Gepäckraum mitfliegen. Das kann eine unglaublich stressige Erfahrung sein, deswegen ist von Flugreisen prinzipiell eher abzuraten. Oft ist es dann besser, die Tiere für ein paar Wochen bei Bekannten unterzubringen, bis man wieder nach Hause kommt.