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Dürfen Kaninchen Forsythien essen?

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Dürfen Kaninchen Forsythien essen?

Das Wichtigste in Kürze

Ist Forsythie giftig für Kaninchen oder nicht?

Nein, die Forsythie ist nicht giftig für Kaninchen. Die Zweige und Blätter können als Futter angeboten werden, da sie rohfaserreich sind und die Zähne abnutzen. Finde hier die Vorteile der Forsythie…

Welche Büsche dürfen Kaninchen eigentlich fressen?

Kaninchen dürfen viele verschiedene Büsche fressen, die rohfaserreich sind und keine giftigen oder unverträglichen Stoffe enthalten. Hier findest Du verschiedene Pflanzen, die Kaninchen essen dürfen…

Sind Forsythien giftig?

Nein, als kleine Mengen sind Forsythien nicht giftig.

Du hast Forsythien im Garten und fragst Dich, ob Deine Kaninchen diese essen dürfen? Du liebst Deine Kaninchen und möchtest ihnen natürlich eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung bieten. Vielleicht hast Du schon gehört, dass Du ihnen Zweige von verschiedenen Bäumen und Sträuchern zum Knabbern anbieten kannst. Aber welche Pflanzen sind dafür geeignet und welche nicht? Alles über die Forsythie, eine beliebte Zierpflanze, die im Frühling viele Gärten schmückt, erfährst Du in diesem Artikel.

Darum sind Zweige wichtig für Kaninchen

Zweige stärken die Zähne Deines Kaninchens.

Kaninchen sind von Natur aus Blattfresser und ernähren sich hauptsächlich von frischen grünen Pflanzenteilen. Dabei nehmen sie auch viel Rohfaser auf. Diese ist wichtig für die Verdauung und die Gesundheit der Zähne. Die Zähne der Kaninchen wachsen ein Leben lang nach und müssen durch ständiges Kauen abgenutzt werden. Wenn die Zähne nicht richtig abgenutzt werden, kann es zu Verformungen der Zähne oder zur Bildung spitzer Kanten kommen, was schmerzhafte Verletzungen im Maul zur Folge haben kann.

Da Zweige von Bäumen und Sträuchern reich an Rohfasern sind und die Zähne trainieren, sind sie eine ideale Nahrungsergänzung für Kaninchen. Außerdem bieten sie den Kaninchen Beschäftigung und Abwechslung auf dem Speiseplan. Zweige sollten jedoch immer nur als Ergänzung zum Hauptfutter, das aus Heu, Grünfutter und Wasser besteht, angeboten werden.

Tipp: Schneide die Zweige immer frisch vom Strauch oder Baum und wasche sie vor dem Verfüttern gründlich ab. Vermeide Zweige von Pflanzen, die mit Pestiziden oder anderen Chemikalien behandelt wurden.

Diese Vorteile hat die Forsythie für Kaninchen

Die Forsythie ist eine der wenigen Pflanzen, die bereits im Frühjahr blühen und den Kaninchen eine willkommene Abwechslung bieten. Die Zweige sind reich an Rohfasern und haben einen angenehmen Geschmack. Die Blätter sind rundlich, gezähnt und glatt. Die vierblättrigen Blüten sind leuchtend gelb.

Die Forsythie hat einige Vorteile für Kaninchen:

  • Sie ist nicht giftig und kann bedenkenlos verfüttert werden.
  • Da sie in vielen Gärten wächst oder in Gartencentern erhältlich ist, ist sie leicht zu beschaffen.
  • Die Pflanze ist vielseitig einsetzbar, weil sie sowohl frisch als auch getrocknet angeboten werden kann.
  • Forsythien enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem Deines Kaninchens stärken können.

Achtung: Die Blüten der Forsythie enthalten mehr Zucker als die Blätter oder Zweige und sollten daher nur in kleinen Mengen verfüttert werden. Zu viel Zucker kann zu Verdauungsproblemen oder Übergewicht führen.

So fütterst Du Deinem Kaninchen Forsythien

Bei der Fütterung von Forsythien kommt es auf die richtige Menge an.

Die Forsythie ist eine leckere und gesunde Nahrungsergänzung, die Du Deinem Kaninchen im Frühling anbieten kannst. Damit Dein Kaninchen die Forsythie gut verträgt und davon profitiert, solltest Du einige Tipps beachten. Zunächst solltest Du die Forsythie langsam einführen, indem Du mit einem kleinen Zweig pro Tag beginnst und die Menge nach und nach erhöhst. So vermeidest Du eine Futterumstellung, die zu Verdauungsproblemen führen könnte.

Andererseits sollte die Forsythie immer nur als Ergänzung zum Hauptfutter, bestehend aus Heu, Grünfutter und Wasser, angeboten werden. Heu sollte immer zur freien Verfügung stehen, da es die Hauptnahrungsquelle der Kaninchen ist. Grünfutter sollte mindestens fünf verschiedene Sorten pro Tag enthalten, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Das Wasser sollte immer frisch und sauber sein, damit Dein Kaninchen ausreichend trinken kann.

Du solltest auch darauf achten, dass Du Deinem Kaninchen die richtige Menge an Forsythie gibst. Eine Faustregel besagt, dass ein Kaninchen pro Tag etwa so viele Zweige fressen sollte, wie es lang ist. Das entspricht etwa 10 bis 15 Prozent der Gesamtfuttermenge. Die restlichen 85 bis 90 Prozent sollten aus Heu und Grünfutter bestehen.

Fütterst Du Deinem Kaninchen zu viel Forsythie, kann das eine Überversorgung mit Zucker oder anderen Inhaltsstoffen zur Folge haben, die für das Kaninchen schädlich sein können. Außerdem solltest Du die Forsythie nur in kleinen Stücken füttern, um ein Verschlucken oder Ersticken zu vermeiden. Schneide die Zweige in etwa 10 bis 15 Zentimeter lange Stücke und entferne alle Dornen oder spitzen Enden.

Die Forsythie sollte immer frisch oder getrocknet angeboten werden, niemals gekocht oder gebacken. Beim Erhitzen gehen viele Nährstoffe verloren und es können unerwünschte Stoffe entstehen. Darüber hinaus verliert die Forsythie ihre rohfaserreiche Struktur und ist nicht mehr in der Lage, die Zähne abzubauen. Die Zähne eines Kaninchens wachsen ein Leben lang nach und müssen durch ständiges Kauen abgenutzt werden. Wenn die Zähne nicht richtig abgenutzt werden, kann es zur Verformung der Zähne oder zur Bildung spitzer Kanten kommen, was schmerzhafte Verletzungen im Maul zur Folge haben kann.

Schließlich sollte die Forsythie immer in gutem Zustand angeboten werden, niemals schimmelig oder verdorben. Untersuche die Zweige auf Schimmel, Pilze, Insekten und andere Schädlinge, bevor du sie verfütterst. Verwende nur gesunde und intakte Zweige ohne braune Flecken oder Risse.

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Diese Alternativen zu Forsythien gibt es

Die Forsythie ist eine gute Pflanze für Kaninchen, aber nicht die einzige. Es gibt viele andere Bäume und Sträucher, die ebenfalls reich an Rohfasern sind und von Kaninchen gerne gefressen werden. Hier einige Beispiele für Alternativen zur Forsythie:

  • Apfel: Apfelzweige sind sehr beliebt bei Kaninchen und können das ganze Jahr über angeboten werden. Auch die Blätter und Blüten sind essbar, aber die Früchte sollten nur in geringen Mengen verfüttert werden.
  • Birke: Die Zweige von Birken sind ebenfalls rohfaserreich und haben eine positive Wirkung auf das Harnsystem der Kaninchen. Kaninchen dürfen auch die Blätter und Blüten knabbern.
  • Haselnuss: Kaninchen finden diese Zweige sehr knackig und schmackhaft. Die Blätter und Nüsse dürfen Kaninchen essen, aber die Nüsse sollten nur als Leckerli gegeben werden.
  • Weide: Diese Zweige sind sehr biegsam und bieten den Kaninchen viel Beschäftigung. Die Blätter und Blüten (Weidenkätzchen) dürfen gefressen werden. Weide hat eine schmerzlindernde Wirkung und kann bei Zahnproblemen helfen.

Hinweis:  Nicht alle Bäume und Sträucher sind für Kaninchen geeignet. Einige sind sogar giftig oder unverträglich. Vermeide zum Beispiel Eibe, Buchsbaum, Rhododendron oder Kirschlorbeer.

Eine gute Ergänzung

Die Forsythie ist eine schöne Pflanze, die Du Deinem Kaninchen als Nahrungsergänzung anbieten kannst. Sie ist ungiftig, rohfaserreich und enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Du solltest jedoch darauf achten, Forsythien nur in kleinen Mengen, frisch oder getrocknet zu verfüttern und die Qualität der Zweige überprüfen. Vergiss nicht, dass die Hauptnahrung Deines Kaninchens aus Heu, Grünfutter und Wasser besteht.

Quellen